Heute ist Waschtag. Wir finden eine Lavanderia und werfen unsere Wäsche in die Trommel. In einer halben Stunde ist die erste Maschine fertig. Wir laufen durch den Ort, der sehr verschlafen ist. Was wir noch nicht beachtet haben – mittags ist Siesta. Auch im November. Zwischen 13 und 16 Uhr passiert gar nichts. Die Geschäfte sind geschlossen und es sind kaum Menschen auf der Straße. Dem italienischen Rhythmus dürfen wir uns noch anpassen.
Pünktlich nach einer halben Stunde sind wir zurück und schmeißen alles in den Trockner. Noch einmal 30 Minuten, dann ist die Wäsche wieder sauber. Das gefällt uns und wir laufen zurück, um auch die Bettwäsche zu holen. Denn die ist frisch gewaschen der Himmel auf Erden.
Inzwischen kaufen wir an einem Gemüsestand etwas ein. Drei Möhren, eine Zucchini, drei Bananen und vier Mandarinen. Der Mann hinter der Theke hat sein Handy am Ohr und tippt, während er gelangweilt telefoniert, die Beträge in die Kasse. 2 Euro will er für alles haben. Ein Schnäppchen finden wir und freuen uns.
Im Supermarkt um die Ecke kaufen wir noch die restlichen Sachen auf unserer Liste und nehmen auf dem Rückweg zu Laika die Wäsche mit. Hier waren wir etwas zu zögerlich bei der Temperatur für den Trockner. Am Abend hängt die Wäsche zwischen Laika und dem nächsten Baum und so sieht unser zu Hause typisch italienisch aus.
08. November 2021