Unser nächstes Ziel ist Pylos. Die Fahrt dahin dauert normalerweise nur rund 30 Minuten – die Entfernungen auf den Peloponnes sind nicht so groß. Wir aber machen noch einen kleinen Umweg. In der Nähe liegt der Stenosia-Wasserfall, den wir uns gern anschauen wollen. Als wir ihn erreichen, werden wir von üppiger, wuchernder Vegetation empfangen. Es gibt nur eine kleine Parkbucht, die Laika komplett ausfüllt. Das scheint aber nicht weiter schlimm zu sein, weitere Ausflügler sind nicht zu sehen.
Wir folgen dem ramponierten Schild zum Wasserfall und sehen recht bald, dass auch hier einiges durch die Unwetter durcheinander geraten ist. Als es mir auf dem schmalen, rutschigen und abschüssigen Trampelpfad zum eigentlichen Wasserfall die Füße wegzieht, drehen wir lieber wieder um.
In Pylos stehen schon zwei Camper im Hafengelände und wir stellen uns dazu. In der Bucht vor Anker liegt die Maltese Falcon, die drittgrößte Segelyacht der Welt. Ihre drei Masten sind so massiv und für mein Auge nicht schön, aber dennoch oder gerade deshalb muss ich ständig hinsehen. In dieser Nacht zieht ein Gewitter auf und einer der Blitze trifft dann auch einen der 58 Meter hohen Masten.
Am nächsten Tag regnet es und so wird unsere Besichtigungstour durch Pylos zu einem Besichtigungssprint mit Markisenhopping.
Wir packen wieder zusammen und ziehen weiter nach Methoni. Damit erreichen wir auch den südlichsten Zipfel des kleinen Fingers der Peloponnes.
02. – 04. Februar 2022