Die letzten beiden Stationen der Besucherreise sind München und Zürich. In München stehen wir am Westfriedhof, auf dem P+R-Parkplatz. Um uns nach der Fahrt wieder zu bewegen, laufen wir im Olympiapark auf den Aussichtsberg und haben eine großartige Sicht auf den Park und die Stadt.

Olympiapark München
Eine Kulisse wie zu Halloween – auf dem vernebelten P+R am Westfriedhof

Am nächsten Morgen fahren wir weiter Richtung Zürich. Dort finden wir einen Platz auf dem Waidberg und haben eine großartige Sicht auf die Stadt.

noch mit Handy aufgenommen…

Die Nacht war etwas unruhig, da der Ort ein Treffpunkt für Jugendliche mit ihren laut röhrenden Fahrzeugen ist. Das wussten wir und letztlich war es doch ruhiger als gedacht. Auf dem Waidberg ist auch ein Damhirsch-Gehege des Tierparks Waidberg. So beobachten wir am nächsten Morgen den Stier dabei, wie er seine Herde immer wieder zusammentreibt. Das muss für ihn ein ziemlicher Kraftakt sein, denn er kann sich kaum auf etwas anderes konzentrieren.

Zürich liegt unter einer Nebelglocke. Im Vordergrund das Damhirsch-Gehege.

Heute haben wir keine Lust auf Stadt und laufen eine entspannte Runde durch den Wald, bevor wir die Zelte abbrechen und weiterfahren Richtung Süden.

Bei strahlendem Sonnenschein führt uns der Weg durch typische Schweizer Dörfer. Irgendwann geht es dann stetig bergauf. In Andermatt angekommen stehen wir – unvorbereitet wie wir sind – vor einer Sperrscheibe. Hier ist der Weg für uns zu Ende. Was wir nicht bedacht haben ist, dass in den Bergen irgendwann der Schnee Einzug hält. Das warme Wetter und der Sonnenschein haben uns überhaupt nicht daran denken lassen. Zum Glück denken die Schweizer daran und lassen irgendwann einfach niemanden mehr auf den Gotthardpass.

Die Serpentinen rauf nach Andermatt. Unsere Laika hat sie mit Bravour gemeistert. Rauf und wieder runter.
Skistation Andermatt. Die freundlichen Mitarbeiter haben sich sicher sehr über unsere Flachländer-Naivität amüsiert.

Wir drehen also um und fahren die Serpentinen wieder bergab. Jetzt geht es durch den Gotthardtunnel weiter Richtung Airolo. Als wir in den Tunnel einfahren, beginnt gerade die Dämmerung. Als wir am anderen Ende wieder rauskommen, ist tiefste Dunkelheit und es regnet. Unser Platz für die Nacht wird der Parkplatz der Skistation sein, den wir nach einer kurzen Suche dann auch finden. Wir stellen uns auf die Parkebene 2. Es ist dunkel wie im Bärena… Aber als wir das Fenster öffnen, läuten fröhlich Kuhglocken über uns.

29. Oktober 2021