Wir fahren weiter Richtung Süden, die inzwischen schneebedeckten Berge lassen wir hinter uns. Vermutlich sind wir dem Winter mit knapper Not entwischt. Aber es regnet und die Berge sind von Wolken und Nebel verhangen. Entlang des Lago Maggiore führt uns die Reise. Die Straßen sind eng und die Sicht auf das gegenüberliegende Ufer ist getrübt. Zum Glück haben wir viel Zeit zur Zeit, so dass uns Regen noch nicht wirklich aus der Ruhe bringen kann.

Der Regen hängt fest.

Gegen Abend erreichen wir Angera am südlichsten Zipfel des Lago Maggiore. Der Regen hat aufgehört, so dass wir zur Sehenswürdigkeit des Ortes – dem Kastell Rocca di Angera – laufen. Das Kastell ist im Sommer für Besucher offen. Und der Sommer endete ziemlich genau mit unserer Ankunft in der Stadt. Die letzten Besucher verlassen gerade die Burg, als wir das Tor erreichen.

Wir waren zu spät für einen Besuch
Aber für die Aussicht hat es sich dennoch gelohnt.
Die älteste Erwähnung des Kastell ist von 1066.

01. November 2021