Wir verabschieden uns von Paihia und fahren Richtung Auckland. Einen ersten Toilettenstopp legen wir in Kawakawa ein. Und der lohnt sich, denn entworfen hat das Toilettenhäuschen Friedensreich Hundertwasser. Er hat auch hier gelebt und gewirkt.

Bei einem kurzen Stopp auf dem Craft Market in Wangarei schauen wir uns die Angebote der Händler an. Begleitet von einem kleinen Konzert mit Geige und Cello. 

Bei 25 Grad und Sonne sehen mit Kugeln, Lichterkette und Glitzer geschmückte Tannen unwirklich aus. Und meist auch sehr verkitscht. Der „echte“ neuseeländische Weihnachtsbaum heißt  Pohutekava. Er blüht feuerrot im Dezember.

Der nächste Stopp ist Orewa Beach, wenn auch nur kurz zum Lebensmittel shoppen. An der öffentlichen Toilette gibt es freies WiFi. Bisher hat uns NZ damit noch nicht verwöhnt. Und so machen wir auch Urlaub von Internet und ständiger Erreichbarkeit.

In Auckland fahren wir hoch zum Mount Eden, der erloschene Vulkan, zu dessen Füßen die Stadt liegt.

Krater des Mount Eden

Skyline Aucklands vom Mount Eden

Weiter geht’s nach Coromandel. Die Landschaft hat sich sehr verändert. Der Wald hat Wiesen Platz gemacht, auf denen vor allem Kühe weiden. In Thames halten wir kurz und schlürfen ein leckeres Bierchen, bevor wir weiter auf die Halbinsel fahren. 

In diesem Teil Neuseelands kamen die Europäer nicht so leicht vorwärts, so dass hier noch Regenwald und auch die Kauri-Bäume wachsen.

Am Campingplatz „Hot Water Beach“ laden wir unsere Koffer aus und fahren zur Cathedral Cave. Da es bald dunkelt, haben wir Stirn- und Taschenlampen dabei.

Cathedral Cave

Wasserfall an der Cathedral Cave

Kaum zurück laufen wir zum Hot Water Beach. Unter dem Sand sind heiße Quellen, so dass man sich eine Kuhle graben und darin baden kann. Allerdings ist Vorsicht geboten, die Wassertemperatur kann bis zu 60 Grad betragen. Auch geht es nur bei Ebbe, die bei uns um Mitternacht war. 

Cabin am Hot Water Beach