Der Ort an der Straße von Bonifacio ist die nördlichste Stadt der Insel.
Die Hitze – gut 34 Grad – hat das Leben verstummen lassen. Die meisten Ristorante haben Mittagspause. Gearbeitet wird hier vom Morgen bis zum Mittag und meist erst wieder ab dem späteren Nachmittag. Jeder, der vor 19 Uhr nach Pizza oder Pasta verlangt, macht sich sofort als Tourist verdächtig. Wir bummeln durch die ausgestorbenen, von der Sonne aufgeheizten Gassen. Suchen den Weg an den Hauswänden entlang, von Schatten zu Schatten.
Am Marktplatz hat eine „Gelateria“ geöffnet und wir genießen die Kühle von Mango-, Birne- und Nußeis.
Noch ein Stück weiter nordwärts liegt Capo Testa. Die Halbinsel ist durch eine schmale Landbrücke mit Sardinien verbunden. Der Turm des alten, stillgelegten Leuchtturms ragt weiß in den wolkenlosen, blauen Himmel.
Und wir befinden uns inmitten einer Fantasiewelt. Überall in den Granitfelsen sind Figuren und Gesichter zu erkennen. Den Pudel habe ich fotografiert.
Aber auch eine Robbe, Gru (aus dem Film „die Minions“), Möwen, Karaffen und Elefanten liegen unbewegt im Wind. Der ist hier oft zu Gast und wir genießen die Kühle, die er mitbringt. Bei Windstille sticht die Sonne erbarmungslos auf alles nieder, was sich nicht in den Schatten flüchtet.