Rotorua im Bay of Plenty liegt mitten in Maori-Gebiet. Als diese auf der Suche nach einem fruchtbaren Flecken Erde auf ein Gebiet stießen, in dem es dampfte und brodelte, ließen sie sich dort nieder. Sie nannten den Ort Rotorua nach dem gleichnamigen See. „Roto“ heißt in der Sprache der Maori See und „rua“ zwei. 

Wir stärken uns in der Eat Streat Rotoruas mit Burger und Salat, bevor wir den Urprung des Eiergeruchs erforschen. Überall in der Stadt dampft es, wir sind in einem aktiven geothermischen Gebiet. Die Maori nutzen die heißen Quellen zum kochen und so sehen wir dann auch eine Frau, die Blätter in das heiße Wasser hält. Immer wieder zieht sie sie heraus und wirft sie neu in den natürlichen Kochtopf. In Rotorua, so heißt es, sind die Küchen immer warm. Es ist beeindruckend, wie überall die Rauchschwaden aus der Erde und sogar aus dem See wabern. Es kann passieren, dass eine neue Quelle aus dem Boden bricht.  Auch unter einem der auf Pfählen stehenden Häusern. Dann setzt man das Haus ein Stück weiter.

Abgestürztes Haus

Dampfender See im Park

Heiße Quelle im Vorgarten

Abseits des Weges wird’s gefährlich

Am Abend laufen wir den Skywalk – einen Baumwipfelpfad zwischen Mammutbäumen. Leuchtende Lampions verleihen dem ganzen ein weihnachtliches Ambiente. Wechselnde Farben inszenieren Bäume und Farn.