Dieser Morgen begann auf See. Whale watching. Nur wenige Kilometer von Kaikoura entfernt liegt ein Tiefseegraben, der bis zu 1.000 Metern tief ist. Dadurch ist die Küstenregion ein Reich gedeckter Tisch. Das lockt vor allem Pottwale an, die hier das ganze Jahr fressen. Es sind männliche Tiere, die mit bis zu 20 Metern die viertgrößten Wale sind. Bis zu 60 Minuten bleibt ein Pottwal unter Wasser. Zum Luft holen und um sich zu erholen, taucht er auf, bevor er nach 5 bis 10 Minuten wieder abtaucht. Die Wale fressen den ganzen Tag, daher ist eine Sichtung von ein bis zwei Tieren pro Fahrt sehr wahrscheinlich. Hier am Strand scheint die See sehr ruhig, doch als wir aus dem Hafen auslaufen, nehmen die Wellen ordentlich zu. 

Unser Katamaran – auch 20 Meter lang

Es ist wie Achterbahn fahren und wir müssen uns gut festhalten.

Unterwegs lernen wir einiges über Kaikoura. Bei dem Seebeben 2016 wurde die Küstenlinie um bis zu 2 Meter angehoben. Dadurch konnten sogar Boote nicht mehr in den Hafen einfahren.

Zuerst warten wir eine ganze Weile, werden aber gut unterhalten.

Albatros

Albatros

Und dann tauchte er auf:

Pottwal

vom fressen erholen

Kaikoura ist ein Küstenörtchen wie viele andere. An der Hauptstraße reiht sich Geschäft neben Bar, neben Restaurant. Aber die Küste selbst ist sehr sehenswert. Vermutlich durch das Seebeben stark verändert, liegt jetzt Fels auf dem trockenen.

Freigelegt

Und ein Stück außerhalb Kaikouras lebt eine Robbenkolonie, die sich besuchen lässt. Ich weiß, das hatten wir schon. Aber sind sie nicht p(utz)elzig?!

Trotz Besucher sehr entspannt


Heute Nacht muss ich nicht mal leise sein, um das Meer zu hören. Heute schlafe ich hier:

Am Meer

Als ich den Abend am Strand ausklingen ließ, sprangen in der Ferne die Delfine. Aber sie waren zu weit entfernt für Fotos. Das gehört zu ihrem Jagdverhalten, hab ich gelernt. Sie kreisen einen Fischschwarm von unten zusammen und durch das springen werden sie die Fische von oben direkt auf die weiter unten lauernden Jäger getrieben.