Nach 50 Jahren ist dies mein erstes Motto für ein ganzes Jahr. Und das erste Mal, dass ich ernsthaft darüber nachgedacht habe. Wobei: die Eingebung kam mir dann doch sehr spontan, als ich kurz davor war, einen neuen Blogartikel zu veröffentlichen (falls es dich interessiert: es war dieser).

Ich bin dabei, diesen Blog umzustellen. War er bisher eher ein Tagebuch für die Menschen zu Hause, möchte ich ihn zum Ratgeber für Reisende umbauen. Das bedeutet: mehr Inhalte mit echtem Mehrwert schaffen: Packlisten, Checklisten, Roadtrip-Planer und hilfreiche Impulse.

Hier stehe ich mir aber oft selbst im Weg. Gedanken wie „das weiß doch jeder“, „das interessiert doch niemanden“ oder „weiß ich wirklich schon genug, um darüber zu schreiben?!“ wabern unaufhörlich in meinem Kopf herum. Und da helfen auch keine Erfahrungen, die ich schon gemacht habe. So oft wurde ich schon danach gefragt, wie wir reisen, was wir dabei haben oder auf was besonders zu achten ist. Und ein vielleicht wertvoller Tipp wabert so ungehört bzw. ungelesen in meinem Kopf.

Das will ich dieses Jahr konsequent ändern. Und EINFACH MACHEN!

Einfach machen! – Was genau bedeutet das für mich?

Einfach machen! In letzter Zeit kam immer wieder der Spruch von Michaela Prazak in meinen Kopf: „Impuls und go!“ Auf unserer einjährigen Reise mit dem Wohnmobil durch Südost-Europa habe ich es wieder gefunden: mein Bauchgefühl. Viele Entscheidungen habe ich getroffen, nachdem ich in mich gehört habe: „Fühle ich mich auf diesem Stellplatz wohl?“, „Was möchte ich heute tun?“, „Wohin geht die Reise heute?“, „Wird es klappen?“. Davor habe ich sehr viel auch auf das Außen geachtet. Was andere Leute wohl denken könnten und sogar, was ich mir wünsche.“

Das darf ich jetzt ziehen lassen. Ich bin nicht mehr die von vor vier Jahren. Und vielleicht bin ich heute nicht mal mehr die selbe wie gestern. Also dann: „Einfach machen!“

Und jetzt ganz konkret:

Das will ich Einfach machen:

  1. 52 Blogartikel schreiben – jede Woche einen. Ich möchte die Berichte über unseren Roadtrip mit dem Wohnmobil 2021/2022 endlich fertig schreiben. Denn unsere Fahrt nach Dänemark 2024 und unsere wilde Reise von Usedom ins Berchtesgadener Land warten auch noch. Aber auch über den Einsatz ätherischer Öle beim Camping und leckere, schnelle Rezepte für die WoMo-Küche möchte ich schreiben.
  2. Karten mit Reiserouten oder Ortsmarkierungen machen die Berichte sehr viel anschaulicher. Deshalb möchte ich dieses Jahr Karten in meinen Blog integrieren.
  3. Bisher habe ich mich noch nicht getraut, ein Gewerbe anzumelden. Aus den oben genannten Gründen dachte ich immer, was ich zu bieten habe, braucht sowieso keiner. Also kann ich damit auch kein Geld verdienen. Das wird sich dieses Jahr ändern. unterwegssein wird gewerblich.
  4. Sichtbarkeit ist auch so eine Sache, vor der ich mich noch scheue. Aber ich hätte gern einen Newsletter mit vielen Abonnenten. Sie alle freuen sich, wenn ich Tipps und Tricks mit ihnen teile, die sie zu eigenen Abenteuern inspirieren. Zur Sichtbarkeit gehört es auch, meine Strategie bei Pinterest immer weiter zu verbessern. Auf Pinterest braucht man einen langen Atem und viel Geduld. Und große Lust, immer und immer wieder neue Bilder zu gestalten und Texte zu schreiben. Ich halte schon ein Jahr durch und habe die Freude daran noch nicht verloren.

Im Dezember 2025 und ganz bestimmt einige Male davor werde ich zurückblicken und sehen, was ich einfach gemacht habe. Habe ich meine 52 Blogartikel geschrieben? Über Serbien, Montenegro, Bosnien & Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Österreich, Dänemark und Usedom? Habe ich die Karten integriert? Mein Gewerbe angemeldet? Und bin ich sichtbarer geworden? All das möchte ich mit „JA“ beantworten.

Also dann: legen wir los!