Und schon verlassen wir Wellington. 8 Uhr morgens checken wir auf der Fähre nach Picton ein. Sie bringt uns durch die Cook Strait und den Queen Charlotte Sound auf die Südinsel. Unsere Tickets mit dem Aufdruck 23.12.2017 müssen wir leider wieder abgeben.

Ausfahrt aus Wellington

Die See ist ruhig, gemächlich tuckert das Schiff dahin. Kurz nach der Abfahrt sehen wir auch schon den ersten schneebedeckten Gipfel der von der anderen Seite der Cook Strait winkt. Der Rest ist noch hinter einer Nebelwand. Die lange weiße Wolke hat sich auf die See gelegt. 

Aber je näher wir kommen, desto besser erkennen wir die Umrisse des Gebirges vor uns. An Deck weht eine steife Brise, unter Deck gibt’s Unterhaltung; einen Zauberer für die Kleinsten, ein Mini-Shop für die Großen und mehrere Snackbars für die Hungrigen.

Muschelfarm im Queen Charlotte Sound

Picton im Queen Charlotte Sound

 

Als wir Picton erreichen, scheint wieder die Sonne. Wir bleiben nicht lang, denn wir wollen über den Scenic Drive nach Havelock. Es wird kurvig, was die Anzahl der „Lookouts“ deutlich erhöht. Und so ziehen dann auch die „Oohhs“ und „Aahhs“ durch den Bus.

Die Neuseeländer sind bemüht, hier den Urwald wieder anzusiedeln. Die durch die Einwanderer gepflanzten Fichten müssen langsam weichen. Aber es wird wohl ein langer Kampf.

Immer wieder machen wir Fotostopps. Zum Glück gibt es nahezu unerschöpfliche Speicherkarten.

Viele Neuseeländer haben ein eigenes Boot

 

Next Stop ist Havelock, die Hauptstadt der Grünlippenmuschel. 

Wir halten im „Musselpot“ und gönnen uns frische Muscheln. 

Vegetarier mögen mir verzeihen. Aber sie waren sehr lecker! Auch der Weißwein dazu.

Grünlippenmuschel verschieden angerichtet

Cabernet Sauvignon

 

In dieser Gegend wird Holzwirtschaft betrieben. Der gepflanzte Nutzwald wird nach rund 25 Jahren geerntet. Eine dieser nackten Bergflanken zieht dann auch an uns vorbei.

Nach der Ernte

 

Einen Badestopp gibt es an der Pelorus Brücke. Später lese ich, dass hier die Zwerge aus dem Film „Smaugs Einöde“ in ihren Fässern den Fluss hinuntergespült wurden.

Kaum sichtbar aber da: links die Brücke

 

Weiter geht’s nach Nelson in der Tasman Bucht. Es ist der sonnigste Ort des Landes, Hier schlagen wir für zwei Nächte unsere Koffer auf.

Auf einen sundown in Nelson