Heute gönnen wir uns ein spätes Frühstück, bevor wir Ohau wieder verlassen. Die weiße Wolke liegt schwer auf den Bergen aber die Sonne gibt ihr Bestes und wirft Lichtpunkte auf die Flanken.
Die Straße zieht sich fast schnurgerade durch die Ebene. Weit am Horizont ragen die schneebedeckten Berge der südlichen Alpen aus den Wolken. Hin und wieder schwebt eine Staubspur in der Luft. Die unbefestigten Nebenstraßen sind sehr trocken. Wie das meiste hier. Ohne künstliche Bewässerung geht es nicht mehr. Und so ziehen sich die Anlagen kilometerweit über die Felder.
Am Peters Lookout spiegelt sich der Mount Cook im Lake Pukaki. Als wir ankommen, schiebt der Berg die Wolken beiseite und gibt die Sicht frei. Ein Highlight!
Wir pirschen uns ran; näher und näher. Die Sonne hat die Hoheit übernommen und Schnee und Eis glitzern um die Wette. Plötzlich rollt ein grollen ins Tal, ein Eisbrocken hat sich gelöst und stürzt talwärts. Wir laufen zum Kea Point, um noch näher dran zu sein. Das Jahr beginnt mit Highlights!
Entlang des Pukakisees fahren wir zum Lake Tekapo. Die Bergwelt verändert sich minütlich.
Und dann kommt nach einer Kurve Lake Tekapo ins Bild. Türkisblau glitzert er in der Sonne, die Berge als Rahmen. Die Natur kann auch Kitsch. Und Postkarte.
Die Kirche zum guten Hirten steht klein und sehr idyllisch auf einem Hügel oberhalb des Sees. Hier werden alle Touristen ausgekippt, um schnell ein Foto zu machen bevor es weiter geht.
Die letzte Station ist Fairlie, wo wir einen Farmstay erleben werden. Eine Nacht bei einheimischen Farmern.